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Medientipp: Das Ministerium für Staatssicherheit

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Die Stasi-Akten, Teil deutscher Erinnerungskultur © Maksym Kaharlytskyi – unsplash.com

Diese Ausgabe von Geschichte betrifft uns erklärt den Schülerinnen und Schülern Hintergründe zum Ministerium für Staatssicherheit, welche Funktionen dieses erfüllte und wie die „Stasi“ aufgebaut war.

Die Bedeutung und der Einfluss des Ministeriums für Staatssicherheit

Im Einstiegsmodul wird Grundwissen zum Thema vermittelt. An dieser Stelle lernen die SuS den Aufbau des Ministeriums kennen.
Im Grundkurs wird die damalige Bedeutung des MfS in der DDR verdeutlicht. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit zwei Grundsatzdokumenten auseinander, die der Gründung des MfS vorausgingen. Die Schülerinnen und Schüler lernen, wie das MfS gearbeitet hat, wie die Stasi Menschen überwachte und politisch verfolgte, welche Aufgaben die Organisation hatte und wie sie sie umsetzte.

Entdecke die Ausgabe
Geschichte der DDR

Geschichte betrifft uns Ausgabe 1/2020

Thematisch decken die Materialien dieser Ausgabe die gesamten 40 Jahre DDR-Geschichte ab: von der Gründung, zum Volksaufstand des 17. Juni 1953 und dem Berliner Mauerbau 1961, von Ulbricht zu Honecker und bis zum Kollaps des SED-Regimes.

„Big Brother“ in der DDR

Im zweiten Teil wird das System der Überwachung noch näher beleuchtet. Es wird außerdem auf Dienstanweisungen eingegangen, die den Umgang mit dem politischen Gegner vorschrieben. Vor allem ging es um die Mittel, die der „Gegner“ zur „Zersetzung“ der Bevölkerung, besonders der Jugend, eingesetzt haben soll. In diesem Kontext erarbeiten die SuS, wie es war, in der DDR zu leben, welche starke Macht das Ministerium für Staatssicherheit besaß und wie es um sowohl die Grund- als auch Menschenrechte zu dieser Zeit stand.

Das Jahr 1989

Der dritte Teil handelt von der Öffentlichkeitsarbeit des Mfs. Im vierten Teil wird auf die Organisation im Jahr 1989 eingegangen. An dieser Stelle wird die Klasse einen Entwurf für ein neues Reisegesetz kennenlernen und setzen dieses in Zusammenhang mit einem Ausreiseantrag aus der DDR. Außerdem lesen sie das Schreiben von Erich Mielke, dem damaligen Minister für Staatssicherheit, worin er die Beobachtung und Unterwanderung der Demonstration am 4. November 1989 in Berlin plante. In diesem Kontext soll der Klasse die Atmosphäre und die Aufbruchsstimmung die am Abend des Mauerfalls an der Grenze zu Ostberlin geherrscht hat, vermittelt werden.

Der Mauerfall und die Auflösung des MfS

Der fünfte Teil geht auf die Auflösung des Ministeriums für Staatssicherheit ein. Da nun die Mauer gefallen war, befürchtete das MfS, dass ihre Dienststellen von der Bevölkerung überrannt werden würden. Aus diesem Grund befahl Mielke, sämtliche Akten und Unterlagen zu verstecken oder zu vernichten.

Teil der Erinnerungskultur

Im sechsten Teil sollen sich die Schülerinnen und Schüler mit dem MfS als einem Bestandteil deutscher Erinnerungskultur befassen. Sie lernen, dass ein Stasi-Unterlagen-Archiv existiert, welches Dokumente aus der damaligen Zeit zur Verfügung stellt und wie dieses dunkle Kapitel deutscher Geschichte gesellschaftlich und politisch aufgearbeitet wird. Auf diese Weise sollen wir uns an die Opfer des MfS erinnern und gleichzeitig nicht vergessen, wer die Täter waren.
Abgerundet wird das Heft mit einem Klausurvorschlag und einem einsatzbereiten Unterrichtsverlauf.

Viele Grüße
Deine Lehrerinsel-Redaktion

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