Der erste Kontakt mit der englischen Sprache…
Sei es der Lieblingssong aus den internationalen Charts, die erste „Good morning, boys and girls“- Begrüßung in der Grundschule oder Paddington Bärs Erlebnisse in London – der erste Kontakt mit der englischen Sprache erfolgt im Allgemeinen durch das Hören der Sprache. Das Hörverstehen ist die erste Grundfertigkeit beim Sprachenlernen, auf der jedes fremdsprachliche Lernen aufbaut, die zur mündlichen Sprachproduktion führen soll und die durch stetiges Üben weiterentwickelt werden muss.
… erfolgt über das Hören.
Die Bedeutung des Hörverstehens bzw. des Hörsehverstehens ist in den letzten Jahren in Anlehnung an den Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen (GeR) verstärkt in den Lehrplänen der Bundesländer berücksichtigt worden, vor allem auch in den Curricula für die Sekundarstufe II. Im Zuge der Entwicklung länderübergreifender Abiturprüfungen werden seit 2017 auch Aufgaben zur Kompetenz „Hörverstehen“ eingesetzt.
Die Kompetenz „Hörverstehen“ fördern
- Die Schülerinnen und Schüler für mögliche schädliche Auswirkungen von sozialen Medien sensibilisieren.
- Sie für geschlechtsspezifische Themen im Zusammenhang mit der Nutzung von sozialen Medien sensibilisieren.
- Vor- und Nachteile von sozialen Medien kontrovers diskutieren.
Hintergrund:
Soziale Medien wie YouTube, Whatsapp, Twitter oder TikTok versetzen uns in die Lage, uns mit Menschen auf der ganzen Welt auszutauschen. Sie sind ein selbstverständliches Mittel zur Kommunikation geworden, die über unsere Smartphones immer und überall erreichbar sind.
Die Kehrseite der Medaille sind Probleme bei der Wahrung der Persönlichkeitsrechte, die Verbreitung von Fake News oder Spam und das potenzielle Risiko, dass gerade die Psyche junger Menschen durch den übermäßigen Medienkonsum beeinträchtigt werden kann. Die Probleme reichen hier von Schlafmangel, sozialem Anpassungsdruck an die peer group bis hin zu Depressionen.
Studien zufolge werden gerade weibliche Jugendliche im Alter von 11 bis 18 in sozialen Medien Opfer von Belästigung und Missbrauch. Gleichzeitig fühlen sich die Betroffenen oftmals zu eingeschüchtert, um offen über ihre Erfahrungen zu sprechen. Grund genug, das Thema im Unterricht aufzugreifen und ein Bewusstsein für die Gefahren und Risiken der Mediennutzung zu schaffen.
Während du den Artikel anhörst - While-Listening Activity
Lass Deine Schülerinnen und Schüler den Track zunächst anhören und dann die wichtigsten Eckpunkte des Artikels aus „The Guardian“ zusammenfassen: Laut einer Umfrage hatten alle teilnehmenden jungen Menschen, sowohl Jungen als auch Mädchen, online bereits Belästigung erfahren. Mädchen sind jedoch stärker von Belästigung und Cyber-Mobbing betroffen. Sie empfinden außerdem nach der Nutzung sozialer Medien eine höhere Unzufriedenheit. Weibliche Jugendliche empfinden einen hohen Druck, ihr Verhalten und ihr Äußeres anzupassen. Außerdem fühlt ein hoher Prozentsatz der jungen Frauen sich belästigt oder gar bedroht.
Pro-Contra-Diskussion über den Artikel - Post-Listening Activity
- Auf sozialen Medien kann man frei seine Meinung ausdrücken und mit anderen teilen.
- Man kann Gleichgesinnte finden.
- Soziale Medien erleichtern es, mit Freunden und Familie in Verbindung zu bleiben
- Du bleibst auf dem Laufenden in Sachen News und Trends.
- Medienmissbrauch kann den Schlaf beinträchtigen oder zu sozialer Isolation führen.
- Jugendliche könnten den sozialen Zwang verspüren, soziale Medien zu nutzen.
- Die dauernde Beschäftigung mit dem Handy kann ein großer Zeit-Killer sein und von sozialen Aktivitäten und Pflichten abhalten.
- Die Anonymität der sozialen Medien fördert Cybermobbing, Belästigung oder unangebrachte Kontakte zu Erwachsenen.
- Persönliche Daten könnten gehackt werden, die Privatsphäre kann verletzt werden.
Viele Grüße
Deine Lehrerinsel-Redaktion
Ausgaben passend zum Thema
- Social Media – Benefits and Risks (Englisch betrifft uns)