Europaweit findet in diesem Jahr am 03. September in rund 30 Ländern der Tag der jüdischen Kultur statt. An diesem Aktionstag, der erstmalig im Jahr 1999 begangen wurde, feiern die europäischen Länder die jüdische Kultur und ihre Bedeutung.
Jüdische Gemeinden laden zu Veranstaltungen ein
An diesem ersten Sonntag im September stehen vielerorts die Tore zu Synagogen, Friedhöfen, Gedenkstätten und Museen offen. Viele jüdische Gemeinden planen Veranstaltungen, um das Erbe zu pflegen und die Spuren vernichteten jüdischen Lebens zu bewahren.
Bausteine Religion Ausgabe 2/2019
Die Materialien dieser Ausgabe von “Geschichte betrifft uns” präsentieren einen historischen Längsschnitt zur Entwicklung der Demokratie von der Antike bis zum deutschen Grundgesetz.
Am Tag der jüdischen Kultur sollen eine Reihe verschiedener Phänomene, die miteinander in enger Verbindung stehen, zum Ausdruck gebracht werden: Einerseits ist da die weltliche Kultur der jüdischen Gemeinschaften, andererseits der kulturelle Beitrag bestimmter säkularer Juden. Aber es geht auch um die Kultur jener religiösen Juden, die im kulturellen Bereich Bedeutung haben, aber normalerweise nicht ausdrücklich mit Religion in Zusammenhang gebracht werden.
Das Judentum gilt nicht nur als Religion, sondern auch als „Lebensstil“
Da das Judentum für seine Anhänger/-innen nicht nur mit Blick auf die Religion und dem Glauben maßgebend ist, sondern auch ganz wesentlich den „Lebensstil“ bestimmt, macht eine simple Unterscheidung zwischen Judentum und jüdischer Kultur schwierig.
Bausteine Religion Ausgabe 4/2005
Folgende Feste werden in diesem Baustein behandelt: Chanukka – das Lichterfest, Purim – das Losfest (Mit dem Purimfest erinnern sich die Juden an die Rettung ihres Volkes vor der Vernichtung durch die Perser.), Schawuot – das Wochenfest.
Aktionstag steht 2023 unter dem Motto „Erinnerung“
Wie jedes Jahr findet dieser Aktionstag unter einem bestimmten Motto statt. Nach dem im vergangenen Jahr das Motto „Erneuerung“ lautete, findet der diesjährige Tag der jüdischen Kultur unter dem Motto „Erinnerung“ statt. Fast 80 Jahre nach dem Ende des nationalsozialistischen Terrors gibt es immer weniger Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, die von eigenen Erlebnissen, Erfahrungen und den Schrecken während der Gewaltherrschaft berichten können. Daher ist eine lebendige Erinnerungskultur äußerst wichtig, um immer wieder mahnend an die Verbrechen zu erinnern. Insbesondere müssen die jungen Menschen angesprochen werden, um Empathie für die Opfer des Holocaust empfinden und Achtsamkeit für antisemitische Bewegungen entwickeln zu können. Als Beispiel seien hier die Stolpersteine zu erwähnen, die europaweit an diese Gräueltaten erinnern. Aber die Stolpersteine erinnern auch an den Reichtum jüdischen Lebens.
Viele Grüße
Deine Lehrerinsel-Redaktion
Bausteine Religion Ausgabe 1/2008
Erzählt wird in den vorliegenden Unterrichtsbausteinen von Menschen, die aufgrund ihrer jüdischen Abstammung von den Nationalsozialisten verfolgt wurden, von Menschen, die Verfolgten halfen und so ihr eigenes Leben in Gefahr brachten.
Ausgaben passend zum Thema
- Weltreligionen (Lapbook Bausteine)
- Weltreligionen Kindern erklärt (Bausteine Religion)
- Judentum in “Deutschland” (Geschichte betrifft uns)
- Holocaustliteratur (Deutsch betrifft uns)
Beiträge passend zum Thema
Französische Revolution, Absolutismus oder Wilhelminische Außenpolitik: Jede Ausgabe enthält eine vollständige Unterrichtsreihe mit einer Einführung in das spezifische Thema.
- 6 Ausgaben pro Jahr
- Für Lehrer/-innen der Sek. II, Klassen 9 und 10
- Digital oder Digital / Print